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Fehlende Akkuwerkzeuge - Kompressor etc.

Zotteltier
Bronzemitglied
Das Thema kommt immer mal wieder und ich erinnere mich noch dran, wie es war, als es nur 5 grüne Power4All-Werkzeuge gab. Vieles was wir uns wünschten kam dann ja tatsächlich.

Der Markt mit Akkuttols boomt und auch andere Hersteller werden ganze Serien im Heimwerkerbereich auf den Markt. Einhell scheint sich bspw. ganz schön gemausert zu haben.

Nachedem ich mal wieder bauforum24 gesehen habe, hätte ich auch gern einen Akku-Kompressor, nur gibt es in meinen Systemen bisher keinen. Da hab ich mich tatsächlich gefragt, soll ich mir den von Einhell holen? Und dann bei Bedarf vll. noch die Flex dazu, halt so Schen, die ich nicht so intensiv brauch, dass sich die Geräte von Bosch oder Metabo lohnen.

Aber es sträubt sich in mir, noch ein Akkusystem hinzustellen. Nicht, weil dann noch ein Ladegerät in der Werkstatt stünde, sondern wegen der vielen verschiedenen Akkus, die dann nicht optimal genutzt rumliegen und irgendwann ja Müll sind.

Insofern hoffe ich dass Bosch auch nen kleinen Kompressor bringt. Ich hab grün 12V, blau 12V, Grün 18V und Metabo 18V (=Profi). Bei Bosch gibt es bisher keinen und der von Metabo ist zu teuer für meine Heimanwenderbedürfnisse.

Was vermisse ihr noch aktuell an Akkuwerkzeugen?
34 ANTWORTEN 34

Holzhugo
Alter Hase
George1959:
Akkus werden (können) nicht zum "Standard" werden. Dafür ist diese Technologie nicht ausreichend Umweltverträglich. Irgendwann wird für solche Technologieen das Aus kommen. Allein die Rohstoffe dafür werden immer knapper.


@Geoerge1959 Ich würde jetzt nicht meinen Kopf verwetten aber irgendwann in naher Zukunft werden die Akkus merklich teurer werden.
Ich nutze nur ein einziges Akkugerät (Schrauber) im Heimwerkerbereich und vermisse ansonsten kein Gerät. Habe ich mal etwas in meinem (auch nicht kleinen) Garten zu tun, wird das Verlängerungskabel ausgerollt und gut ist. Während @Zotteltier am liebsten alles in Akkuformat hätte wäre mir die ständige Lauferei um einen Akku zu wechseln oder zu laden viel zu umständlich. Da soll aber jeder nach seiner Fasson glücklich werden.

Zotteltier
Bronzemitglied
Ich lauf kaum wegen der Akkus. Die werden vielleicht zur Mittagspause mal mit runter genommen. Die halten heut so viel Strom. Bei mir wär die Kabeltrommel nerviger, mal abgesehen, dass wir bei den benötigten ca. 150m auch nicht mehr in der normalen Reisliga wären. Aber ja, jeder hat seine eigenen Anforderungen.

HOPPEL321
Goldmitglied
In der Firma in der ich seit einer Woche Arbeite (Maschinenbau) geht alles über Makita Akkugeräte da die Schlosser diese auch mit auf Montage nehmen,selbst in der Halle läuft fast alles über Akkugeräte mit 18 V 5 AH Akkus.
Aber wenn ich mir nur das Programm von Makita in dieser Firma Anschaue könnt ich richtig neidisch werden.
Da ist vom Akkuventilator Laubbläser E-Bikes bis zur Schubkarre mit 2x18 V Akkuantrieb alles da was es für das Bosch akkusystem nicht gibt,sei es Grün oder Blau.Drehschlagschrauber haben die Massenweise.
Die Akkuschubkarre ist richtig gut,zieht die Karre notfalls auch durch Baustellenschlamm und ist Umrüstbar zum Plattformwagen mit Antrieb.
Nur die Preise,da wirds dann Teuer.

Rookie
Silbermitglied
Zotteltier:
Für mich als Heimanwender mit 1ha Grundstück gibt es nix besseres als Akkuwerkzeuge. Würde ich meine Kappsäge heute neu kaufen müssen, ich würde sie mit Akku nehmen. Zum bauen von Gartenlauben, -hütten, Zäunen, Beeten etc.

So einen Minikompressor würde ich für Reifen aufblasen und Werkzeuge säubern nutzen, oder auch für Planschbecken, Luftmatratzen (wir zelten oft im Gelände) Ergibt schon Sinn, aber natürlich nicht für Dauerbetrieb. Der von Einhell geht auch mit Netzteil, das finde ich super.

Würde ich nur in Steckdosennähe arbeiten wäre ich auch kritisch. Für mich stellt sich die Frage aber nicht, ob Akku Sinn ergibt.

Und da Akku immer mehr zu so ner Art Standart wird glaube ich nicht mehr, dass die etablierten Systeme rasch vom Markt verschwinden.


Hallo @Zotteltier schau dir bitte mal auf YouTube das Akku Kompressor Video von GoTools an. Dort wird ein Modell von Makita und eines von Milwaukee getestet.

Dort wird explizit gesagt, dass diese Geräte nicht den Luftstrom von herkömmlichen Kompressoren bieten und deshalb unter anderem nicht für solche Werkzeug Reinigungsauktionen gemacht sind. Weiter wird gesagt, dass bei solch kleinen Geräten darauf geachtet werden muss, dass sie nicht für den Dauerbetrieb gemacht sind. Je nach Planschbecken muss man auch mal eben eine evtl längere Pause in Kauf nehmen.

Rookie
Silbermitglied
Aber um beim Thema zu bleiben. Ich habe die letzten Tage meine kleine Katsu Oberfräse quer durchs Haus geschleppt und musste immer ein Verlängerungskabel mitnehmen. Jetzt spiele ich mit dem Gedanken, mir die Makita 18V Version zu kaufen. Aber nur weil ich durch meinen Bohrhammer den passenden 5Ah Akku hier liegen habe, der sich mächtig langweilt.
Den Gedanken an sich kann ich schon verstehen.

Es gibt ja von Metabo auch eine richtig gute TKS mit Akku. Und die Hersteller gehen dazu über, einfach mehrere starke Akkus in solche Geräte zu stecken, so leidet dann die Leistung auch nicht.

Ich bin mal gespannt wohin bei den Akkus die Reise geht. Einige Firmen haben ja vielversprechende Neuentwicklungen im Ärmel und über kurz oder lang wird es ein System geben, welches die jetzige Akku Technologie hinfällig macht.

MrDitschy
Alter Hase


Zotteltier:

Aber es sträubt sich in mir, noch ein Akkusystem hinzustellen. Nicht, weil dann noch ein Ladegerät in der Werkstatt stünde, sondern wegen der vielen verschiedenen Akkus, die dann nicht optimal genutzt rumliegen und irgendwann ja Müll sind.

Insofern hoffe ich dass Bosch auch nen kleinen Kompressor bringt. Ich hab grün 12V, blau 12V, Grün 18V und Metabo 18V (=Profi). Bei Bosch gibt es bisher keinen und der von Metabo ist zu teuer für meine Heimanwenderbedürfnisse.

Was vermisse ihr noch aktuell an Akkuwerkzeugen?

Naja, wenn selbst schon vier Akkusystem vorhanden sind, ist es m.E. aber nicht sooooo viel mit sträuben ... emoticon.wink_smile.title


George1959:
Woran ich mich aktuell störe ist, dass alles was irgendwie möglich ist als Akkugerät angeboten wird. Vielfach überlegen die Käufer garnicht ob sie wirklich ein Akkugerät benötigen. Jeder der mit solche Geräte zu tun hat weiß, dass die im Grunde nur für kurze Zeit gedacht sind. Irgendwann machen die Akkus schlapp und es müssen neue beschafft werden. Irgendwann aber gibt es keine für das Gerät passende mehr zu kaufen usw. usw. Im Grunde wird man von dem Hersteller sehr abhängig. Vor allem diese "One for all" und wie die alle heißen spricht viele an doch es führt auch dazu, dass man genau das erlebt was Du schilderst und ob das am Ende wirklich der richtige Weg ist?

Ja, doch sehe das Problem eher auch daran, das eben vor dem Kauf von Akkumaschinen die wenigsten erstmals richtig nachdenken .... da wird blind schnell die günstigen Akkumaschinen-Sets als Schnäppchen gekauft und nach und nach wird es denen dann erst bewusst, dass die Akkuvarianten doch Vorteile bieten und dann wird erst nach weiteren Maschine gesucht und stellt dann meist fest, dass der erste Kauf wohl das falsche System war (wenn es Marke ist, ist es aber noch löblich, anders schaut es dann meist bei Discounterware aus ... denn einen Fehlkauf kann man ja auch mal wieder verkaufen?!

Aber das Theme spreche ich schon recht oft an und bekomme zum Teil lob oder auch spott, sprich dass man eben "vor" dem Kauf der ersten Akkumaschine schon das Köpfchen etwas beschäftigen sollte, also welche Art an Akku-Wunschmaschinen mal angeschafft werden soll (heutzutage ist das auch kein Problem mehr zu recherchieren) ... und wenn man dann noch einen Hersteller findet und ausgesucht hat, kann man sogar über die Jahrzehnten nach seinen Belange die Akkumaschinen anpassen.
Zum Akkunachkauf sehe ich das aber etwas anders, denn bei der menge die aktuell verkauft werden, wird es auch noch dessen Akkupacks in 10-20-usw. Jahre geben ... und wenn nicht vom Hersteller, dann aber immer noch als NoName Variante. emoticon.wink_smile.title


Nutze zumindest selbst schon seit den 90igern ein Ni/xx-Akkusystem, das ich 2014 nach ausgiebiger Recherche durch das Makita 18V Li Akku-System ersetzt habe. Und mittlerweile tummeln sich über 50 Akkumaschinen in 18V und 2x18V Varianten bei mir rum. Und selbst dessen Maschinen, die mir Makita nicht anbietet, werden bei anderen Herstellern gesucht und dann halt mittels Akkuadaptern betrieben (doch dessen mit Bedacht einsetzen).
@Zotteltier: Also genau aus dem Grund wie du ansprichst, hat mich das eneorm gesträubt, mir mehr als "ein" Akkusystem anzuschaffen ... doch ich betreibe nun wirklich alle meine Akkumaschinen mit den 18V Makita Akkupacks, mehr bedarf es für meinen privaten Gebrauch nicht.

MrDitschy
Alter Hase
Den Einhell 18V Kompressor/Luftpumpe habe ich auch.
Und jedem sollte dabei bitte klar sein, dass das Teil nicht zum lackieren gedacht ist! Der Kompressor ist ein kleiner Kfz-Kompresser, der bei manchen Fahrueugen als Bordwerkzeug dabei liegt. Die Luftpumpe dient zum aufblasen von Planschbecken, Kinderspielsachen, usw..
Also weltbewegendes ist das nicht, doch das Teil funktioniert tadellos.

Nightdiver
Goldmitglied
George1959:
Akkus werden (können) nicht zum "Standard" werden. Dafür ist diese Technologie nicht ausreichend Umweltverträglich. Irgendwann wird für solche Technologieen das Aus kommen. Allein die Rohstoffe dafür werden immer knapper.


Das glaube ich kaum. Durch die Elektrifizierung unserer Fahrzeuge werden die Akkus vermutlich noch billiger. Lithium gehört nicht zu den „seltenen Erden“ und kommt in der Erdkruste etwa so stark vor wie Blei.
Da viele Autobauer, wie z.B. Tesla, aber auch nahezu alle Hersteller von E-Bikes, auf die klassische 18650-Zelle setzen, die im übrigen auch in allen Geräteakkus sämtlicher Hersteller stecken, wird die Akkutechnik eher günstiger und die Energiedichte der Zellen noch deutlich steigen.
Vor etwa 3-4 Jahren lag die Energiedichte der 18650-Zelle bei rund 1,2 - 1,5 Ah, heute bei 3Ah und mehr, und sie wird durch Forschung und neue Techniken weiter steigen, denn die Autobauer wollen Akkus, die deutlich weiter reichen, als 150km.
Es ist natürlich möglich, dass die Akkus gefühlt teurer werden; dann aber vermutlich nur, weil auch die Kapazität der Akkus deutlich gestiegen ist.

Hoizbastla
Diamantmitglied
Wolfgang111:
Was im Modellbau machst Du? emoticon.smilie_schild-fragezeichen.title Autos, Flugzeuge, Heli, Schiffe, Eisenbahn?


Rc Autos, Schiffe hat mein Vater gebaut

MrDitschy
Alter Hase
Um Modellbau geht es hier zwar nicht, ist aber ein gutes Beispiel, dass die Akkuvielfalt einfacher für alle Hsrsteller passend gemacht werden könnte.
Also die Werkzeughersteller gehen m.E. bewusst den Weg, die ganze Akkuwechsel-Maschinerie Inkompatibel und nicht nachhaltig sowie umweltbewusst herzustellen. Ist recht Schade ....


Nightdiver:
Vor etwa 3-4 Jahren lag die Energiedichte der 18650-Zelle bei rund 1,2 - 1,5 Ah, heute bei 3Ah und mehr, und sie wird durch Forschung und neue Techniken weiter steigen, denn die Autobauer wollen Akkus, die deutlich weiter reichen, als 150km.
Es ist natürlich möglich, dass die Akkus gefühlt teurer werden; dann aber vermutlich nur, weil auch die Kapazität der Akkus deutlich gestiegen ist.

Sehe das auch so, also an Akkuzellen wird es nicht happern, wenn ist immer nur der einzelne Akkupack das Problem, des es für meine ausgewählten Akkumaschine ein Hersteller evztl. nicht mehr herstellt (doch wie gesagt, dafür wiurd es selbst nach zwanzig Jahren und mehr noch Nachbaufirmen geben, die solche Packs herszellen - ob das preislich natürlich Sinnvoll ist, ist dann eine andere Frage).
Höher als eine 3,0Ah 18650 Zelle kenne ich nun aber nicht, leistungsstärkere Zellen haben 20700 oder gar 21700 Größe bis 4,0Ah, diese auch aktuell schon fast alle Herstelle wie AEG/Ridgid, Dewalt, Bosch blau, Hitachi, Metabo, Miwaukee, Ryobi (also gefühlt alle außer Makita und Bosch grün), in ihren Werkzeug-Akkupacks verbaut haben.