Die Wolfcraft Zinkenfrässchablone haben die nicht mehr im Programm. Es gibt aber tolle Produktvideos. Die Handhabung wird dort super gut erklärt und man benötigt danach keine Bdienungsanleitung mehr.Bezüglich der Schwalbenschwanzfräser habe ich auf woodworker.de folgende Abhandlung/Erklärung gefunden:
"Der Rasterabstand, d.h. der Abstand von einer Zinke zur nächsten, beträgt r=22 mm. Es kommt eine Kopierhülse mit 13 mm zum Einsatz. Die Schablone ist 3 mm dick. Als Fräser wird ein f=14.3 mm breiter mit alpha=14 Grad Schräge empfohlen.
Grundsätzlich können auch andere Fräser verwendet werden. Dabei muss die Eintauchtiefe so angepasst werden, dass die Breite des ausgefräßten breiten Bereichs plus die Breite des stehengelassenen dünnen Bereichs genau dem Schablonenraster entspricht. Die Eintauchtiefe t berechnet sich wie folgt:
t= (2*f-r) / (2*tan alpha)
Vergrößert man die Eintachtiefe, so wird die Verbindung fester.
Für die Wolfcraft Schablone mit r=22 mm ergeben sich folgende Eintauchtiefen:
Wolfcraft Fräser (f=14.3 mm, alpha=14 Grad): t=13.2 mm
Bosch Fräser (f=14 mm, alpha=15 Grad): t=11,3 mm
Bosch Fräser (f=12.7 mm, alpha=14 Grad): t=6.8 mm
(Wenn vom Boden der Oberfräse gemessen wird, nicht vergessen, die Dicke der Schablone dazu zu addieren.)
Man sieht also, dass mit dem Wolfcraft Fräser nur Platten mit mindestens 14 mm Dicke verwendet werden können (in der Anleitung wird sogar 16 mm genannt).
Mit dem 12.7 mm Fräser bearbeite ich gerade 9 mm dicke Multiplexplatten. Das Material ist zwar nicht ideal zum Fräsen, aber die Zinken passen. Dabei muss zwischen die Platten jedoch je ein Stück Holz als Abstandshalter eingebaut werden, da die Wolfcraft Schablone nicht für so dünne Bretter ausgelegt ist. Bei 9 mm Platten reicht es, ein 4 mm dickes Blatt an die Stirnseite des horizontalen Bretts und ein 3 mm dickes Blatt an die Front des senkrecht eingespannten Bretts zu legen (insgesamt sind es also etwa 7 mm Abstand zwischen den beiden Brettern)."