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Qualitätsproblem bei Bits?

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ich hab mich Gestern mit meinem IXO mal irdentlich ausgetobt und beim installieren den kleinen zum Kabel in den Klemmen festschrauben genutzt. Den flachen Bit hatte ich das erste mal im Einsatz und was passierte?? Der Bit brach. Ich hab mal **** aus der Wäsche geschaut und gedacht: Der kleine hat aber eine Brachialgewalt. emoticon.teeth_smile.title Früher habe ich das auch mit größeren Akkuschraubern, eines Herstellers der rotes Elektrowerkzeug herstellt, gemacht. Da war aber die Klemme vor dem Bit hin. Der hat es ausgehalten. Gut ich den Bit des anderen herstellers hergenommen und der hält. Was is da los, bitte?
52 ANTWORTEN 52

WerkenStattReden
Ehemaliges Mitglied
Ehrlich klasse wie ein gebrochenes Bit theoretisch unterlegt werden kann - auch wenn ich kein Wort davon verstehe.

Ich denke beim Bit-verwenden nicht nach ob ich das richtig mache. Allerdings ist mir noch nie ein Bit dabei gebrochen. Wohl aber Schraubenköpfe ausgeleiert, Bits abgenudelt der Werkstücke kaputt gegangen. Insofern ist es schon im Bereich des Möglichen das Brechen auf nicht nicht so dolle Qualität der Bits zurückzuführen - sogar und obwohl es von BOSCH kommt.... emoticon.omg_smile.title mg_smile:

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Das stimmt so nicht ganz. Wie gesagt, gibt es je nach Schraubfall härtere oder zähere Bits. Verwendest Du nun harte Bits für einen harten Schraubfall, kann dieser brechen. Das hat absolut nichts mit der Qualität zu tun.

WerkenStattReden
Ehemaliges Mitglied
Doch. Stimmt. Mir ist noch nie ein Bit gebrochen. emoticon.wink_smile.title
Obwohl ich mir über den Schraubfall beim Bitschrauben keinerlei Gedanken mache.

Ich nehme aber an dass Bosch die Zusammenhänge auch kennt - und deswegen für ein Gerät das primär den Gelegenheitshaushaltsschrauber adressiert keine zu harten Bits beilegt.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
HB1974:
...Du nanntes eine Vergütungstemperatur von ~750°C das wäre viel zu hoch für die Restaustenitumwandlung, welcher Stahl wird denn überhaupt so hoch angelassen?
Gruß Heiko

Ale Vergütungsstähle vom C45 bis zum 42CrMo4: Die Stähle sind dann nicht mehr hart, sondern zäh; man kann sie spanabhebend bearbeiten, die Zugfestigkeit ist je nach Stahl von 600N/mm² bis 1300N/mm². Bei dieser Anlaßtemperatur verschwindet der nach dem Abschrecken gebildete Restaustenit fast völlig.
Ein mehrfaches Anlassen empfiehlt sich bei hochbeanspruchten Werkzeugstählen der WSt-Nummern 1.2***.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
HOPPEL321:
...die Fehlerquellen schwankende Rohquallität Tolleranzen in der Fertigung oder fehlende 100% Endkontrolle die Ursachen sind,hab auch schon pech bei Teuren Bits anderer Hersteller gehabt.

Die heutige Stahlerschmelzung ist weltweit auf so hohem Niveau, daß die Toleranzen in den Legierungsbestandteilen auf hundertstel Prozent eingehalten werden. Und in einer Industrie-Härterei sind die Prozesse weitgehend automatisiert und mit Glühdiagrammen dokumentiert, daß auch da die Fehlerquote sehr gering sein dürfte. Ich vermute eher, daß oft eine kostengünstigere Variante gewählt wird - das Ergebnis ist dann entsprechend.
Die Qualitätssicherung von Daimler Benz z. B. hat etwa 1,5-2% Fehlerquote in der Produktion - Zulieferer mit eingeschlossen. von diesen 2% sind wiederum nur 1% reine Materialfehler - also absolut 0,02%! Stand 1994 und daran dürfte sich bis heute kaum etwas geändert haben.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Moin Ekaat,
C45 wird meines Wissens bei 820-860°C gehärtet und dann abgeschreckt, anschließend bei 550-660°C vergütet. 42CrMo4 ist sehr ähnlich, weswegen mir deine Temperaturen etwas hoch vorkammen

Gruß Heiko

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
HB1974:
Moin Ekaat,
C45 wird meines Wissens bei 820-860°C gehärtet und dann abgeschreckt, anschließend bei 550-660°C vergütet. 42CrMo4 ist sehr ähnlich, weswegen mir deine Temperaturen etwas hoch vorkammen

Gruß Heiko

Es gibt Unterschiede in der Temperaturführung zwischen unlegierten Stählen (C45, C60 Ck75/C75E) und legierten Stähllen (42CrMo4; 34 CrNi Mo6; 40CrMo4). Bei den unlegierten Vergütungsstählen hast Du recht. Dieserhalb und desterwegen schrieb ich ja auch ~750° und nicht 750°...

Janinez
Diamantmitglied
Geronimo da geb ich dir Recht, ich geb ja zu ich hab auch schon welche geschrottet, aber da war ich immer selber schuld, weil ich meinte das muß jetzt einfach, statt zu wechseln oder langsamer zu arbeiten

Geronimo
Platinmitglied
danke Janinez.
was hilft den meisten das fach-chinesisch über das Gefüge des Bit´s weiter.
Tatsache ist, bei einer Überbeanspruchung geht was kaputt.
Entweder der Bit oder die Schraube.
Besser ist, wenn der Bit kaputt geht, denn eine Schraube rausdrehn, wenn der Kopf kaputt ist, ist linde gesagt sch****

HOPPEL321
Goldmitglied
Die Diskussion über die Metallurgie ist ja ganz gut und schön,nur Steht im Baumarkt an den Verpackungen immer "Unkaputtbar"drann. :wink: