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Qualitätsproblem bei Bits?

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ich hab mich Gestern mit meinem IXO mal irdentlich ausgetobt und beim installieren den kleinen zum Kabel in den Klemmen festschrauben genutzt. Den flachen Bit hatte ich das erste mal im Einsatz und was passierte?? Der Bit brach. Ich hab mal **** aus der Wäsche geschaut und gedacht: Der kleine hat aber eine Brachialgewalt. emoticon.teeth_smile.title Früher habe ich das auch mit größeren Akkuschraubern, eines Herstellers der rotes Elektrowerkzeug herstellt, gemacht. Da war aber die Klemme vor dem Bit hin. Der hat es ausgehalten. Gut ich den Bit des anderen herstellers hergenommen und der hält. Was is da los, bitte?
52 ANTWORTEN 52

Electrodummy
Goldmitglied
Bosch baut gute Maschinen. Die Bits stellt ein anderer her.

Ich mache es ganz einfach: Ich kaufe mir hochwertige Bits zum Arbeiten, und die billigen Bits verschenke ich.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
@Ekaat: Danke, das du meiner Vergangenheit die Gelegenheit gegeben hast, mich einzuholen! 🙂

Kann deinen Ausführungen nur voll zustimmen. Vor allem ist auf die gerade Führung zu achten.

Bisher hatte ich mit den Bosch (Flach-)Bits keinerlei Schwierigkeiten.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Bisher habe ich es noch nie geschafft einen Bit abzubrechen, ausgerissene Kanten ja, aber brechen ist echt schwierig.

Vielleicht kannst du uns ja sagen, was du geschraubt hast.

MarMed
Alter Hase
Electrodummy:


Ich mache es ganz einfach: Ich kaufe mir hochwertige Bits zum Arbeiten, und die billigen Bits verschenke ich.


Ich schmeiss den Billigkram gleich weg und verschenk keinen Müll an dem sich andere dann verletzen könnten.
Wenn ich als "Profi" damit nicht arbeiten kann oder will, warum soll ich dann einem Laien etwas unbrauchbarem schenken? Er kann damit doch noch viel weniger anfangen...

Da verschenk ich doch lieber vernünftige Bits, so teuer sind die ja nicht 😉

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Teile eure Erfahrungen mit dem Bit -Set im IXO - 3 Tage dann warn sie dahin- habe mir ein neues Set im BM geholt auch von Bosch 16 € -das ist Top und hält seit 6 Monaten.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
The_Bavarian85:
Bisher habe ich es noch nie geschafft einen Bit abzubrechen, ausgerissene Kanten ja, aber brechen ist echt schwierig.

Vielleicht kannst du uns ja sagen, was du geschraubt hast.

Ich sagte ja schon in meinem Eingangspost dass ich Blockklemmen geschraubt habe. Bei dem letzten Projekt wollten sich 20 davon in diverse Kabel festbeissen. Das geht natürlich mit dem kleine Helferlein schneller als von Hand.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ekaat:
Ekaats Materialkunde:
Die Herstellung von Spannzeugen (dazu zählen Schraubenzieher, Schraubenschlüssel etc. und auch Bits) erfahren eine Vergütungsbehandlung, d. h. Härten (Erwärmen über den oberen Umwandlungspunkt Ac2, dort je nach Materialstärke eine gewisse Haltezeit, danach Abschrecken in meist Öl, seltener Wasser oder Warmbad. Dann ist das Material sehr hart (über 64 HRC) und vor allem spröde wie Glas. Danach wird das Material angelassen, d. h. wieder auf eine bestimmte Temperatur gebracht, dort gehalten und an ruhender Luft abgekühlt. Nun hat sich nach dem Härten eine bestimmte Gefügeform im Stahl ausgebildet (Austenit), die man durch das Anlassen verringert, weil diese das Material nicht die gewünschte Eigenschaft erlangen läßt. Beim Vergüten beträgt die Anlaßtemperatur ~750!C. Nun wandelt sich das Austenit beim ersten Anlassen nicht in das gewünschte Martensit vollständig um. Erst nach dem zweiten Anlassen geht das Austenit auf einen erträglichen Anteil zurück.

Moin Ekaat,
du bringst da was durcheinander 😉 Austenit bildet sich, je nach Kohlenstoffgehalt oberhalb der jeweiligen Härtetemperatur und bleibt bei niedrigen Temperaturen nur bei bestimmten Legierungen erhalten (z.B. V(2 oder 4)A Versuchsschmelze (2 oder 4)Austenit) wenn man den erhitzten Stahl abschreckt (jeh nach Legierung in Wasser, Öl, Luft oder anderem) entsteht Martensit was Glashart ist. Das alles ist recht kompliziert und hier sehr vereinfacht dargestellt.
Edit Austenit ist nicht hart und auch nicht magnetisch

Gruß Heiko

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
@HB1974. Der sog. Restaustenit ist der Anteil im Gefüge, der auch bei Raumtemperatur in gehärtetem Stahl verbleibt. Das Anlassen ist nicht nur zum Vermindern der Spannungen im Materal, sondern dient auch der Rückbildung des Restaustenits. Untersuchungen im Labor von Bosch in den 80er Jahren zeigten, daß auch noch Restaustenit nach dem dritten Anlassen vorhanden war (am Beispiel des X210Cr12 - 1.2080). (Werkstoffkolloquium am Institut für Werkstofftechnik der Universität Bremen 1993(?)).
Die austenitischen Stähle sind durch einen hohen Chrom oder auch Mangananteil auch bei RT austenitisch (z.B.: X5CrNi18.10 - 1.4301, X1120Mn12 - 1.3401)

Thomas_H
Alter Hase
Hallo MartinSchirghuber,

und allen anderen danken wir für diese Feedbacks.
Wir haben das Thema aufgenommen und weitergeleitet an die zuständige
Fachabteilung, welche schon daran arbeitet.
Wir werden über die Problemlösung berichten.

Thomas_H

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Moin Ekaat,
Restaustenit ist sehr weich und gibt dem gesamten Gefüge insgesamt eine geringe Härte, es kann sich unter bestimmten Voraussetzungen aber in Martensit umwandeln und zu Spannungen und Maßänderungen führen.

Gruß Heiko