Heimwerken, Mittel zum Zweck oder Selbstzweck bzw. Hobby?

[Pfanni]

Heimwerken, Mittel zum Zweck oder Selbstzweck bzw. Hobby?

Da hier ja viele verschiedene Projekte eingestellt werden, speigelt sich darin auch stellenweise wieder, das es unterschiedliche Beweggründe gibt.

Wie seht ihr das? Heimwerken des Heimwerkens willen, oder weil es einfach den Zweck erfüllt sich selber zu helfen ohne direkt Handwerker ins Haus zu holen? Oder doch was zwischndrin oder was ganz anderes?

Eure Beweggründe würden mich schon stark interessieren.

[Gelöschter Benutzer]

Ich denke mal, bei mir ist das 50 / 50...

Zurzeit hab ich keinen Spielraum zu basteln, da ich im Dezember erstmal meine Werkstatt umgebaut, vergrößert hab und " just in Time " für meinen Schatz das "Wohlfühl- Relax - Enkelkind-übers-WE-dableib" - Zimmer am einrichten bin... Vom Boden bis zu Decke alles neu !

wenn ich aber wieder Luft habe, bastle ich gerne mit der Dekopiersäge (das lern ich auch noch...), vorher muss ich aber noch 2 alte Messing-Lampen elektrisch auf Stand bringen, 3 weitere alte Küchenstühle, wie schon mal, restaurieren...

dann geht es wieder ans Basteln... Mal sehen, was dem Opa für die Kleine noch einfällt... emoticon.rolleyes.title

`nen Spar-Dino und nen Kaufladen, Obstkistchen und ne Waage dazu hat sie schon... emoticon.teeth_smile.title

Für mich ist das Heimwerken einerseits Mittel zum Zweck, wie auch Entspannung nach der Büroarbeit. Es macht immer wieder Laune und Spaß, zu sehen, wie die Kleine sich freut, wenn Opa was für sie gebastelt hat.

Andereseits sind ernsthafte Arbeiten in der Wohnung, gerade wenn es um Elektrik geht, absolut mein Ding, wobei ich zwischenzeitlich auch vor sämtlichen "Holz-Arbeiten" nicht mehr zurück schrecke.

Nur alles, was mit Maler-Arbeiten zu tun hat emoticon.eek.title , überlasse ich gerne den Fachleuten !!!

[Gelöschter Benutzer]

Also angefangen hat es bei mir mit dem Werkunterricht in der Schule. Da hatte ich immer Spass dran und einmal die Woche konnte ich mich da völlig austoben. Dann, so mit 14-15 Jahren bin ich mit meinem Vater durchs Dorf gezogen und habe bei den Nachbarn und Freunden der Familie beim Hausbau geholfen.
Bei der Jobsuche kam für mich auch kein Bürojob in Frage, das liegt mir einfach nicht, also eine Lehre im handwerklichen Bereich.
Dann habe ich mit meiner Frau vor acht Jahren unser Haus gebaut. Bis auf den Estrich und die Fenster haben wir alles in Eigenregie und mit Hilfe von Familie und Freunden gebaut.

Heute ist es sowohl Hobby, als auch Mittel zum Zweck. Wenn wir etwas neues wollen/brauchen, das Gesehene uns aber zu teuer ist, versuche ich mit meinen bescheidenen Mitteln es selbst zu bauen. Außerdem möchte ich meinen Jungs gerne vermitteln, dass man nicht alles kaufen muss, sondern mit ein bisschen Gehirnschmalz und Muskelkraft vieles selbst erledigen kann und dass es dann meist suberer gearbeitet und vor allem wesentlich billiger ist, als fertig gekaufte Sachen.

Mittlerweile ist es für mich auch ein Ausgleich zum Beruf geworden und, da muss ich ehrlich sein, auch ein wenig um mir ein-, zweimal die Woche ein bisschen Ruhe von den Kids zu gönnen.
Die Planung eines neuen Projekts, die Ausführung und später das fertige Ergebnis, wenn man dann mit den Fingern über ein fertiges Möbelstück oder eine fertige Arbeit streicht, das ist für mich mit Geld nicht zu bezahlen.

Und dann zu guter Letzt kommt auch noch hinzu, dass ich dieses Forum hier gefunden habe, wo ich viele tolle Anregungen gefunden habe und man gleich ein Feedback für seine Mühen bekommt.
Dafür noch mals ein herzliches Dankeschön. Ich fühle mich sehr wohl hier.

[debabba]

@bine und Breitscheid
stimme euch zu, aber einige Dinge lass ich trotzdem vom Handwerker machen, auch wenn ich es selbst machen könnte. Dazu gehören alle arbeiten die mit Gas und Elektro zu tun haben (vom Lampen anschließen mal abgesehen), selbst das reinigen der Filter der Gastherme lass ich machen, aus Garantie Gründen!!
Aber sonst wird der Handwerker nur da geholt wo man selbst nicht mehr weiter weiß oder auch keine Zeit zu hat (kommt leider auch mal vor).

[Gismo]

Eigentlich von allem etwas, mal einfach nur Zweckmäßig weil es das was ich möchte einfach nicht genau so gibt - ich kann da ziemlich pennibel sein 😉 oder aus "Spaß an der Freud", dann auch mal um Geld zu sparen oder um zu wissen "Habe ich gemacht, nicht gekauft"

[ThomasMeier]

Zum einen Hend-/Heimwerke Ich weil Ich mir den Handwerkerlohn sparen will,
zum anderen weil Ich gern heimwerke und vieles selbst kann und es mir Spass macht.
Ausserdem ist Heimwerken ein guter Ausgleich zu meinem Job.
Sitze dort oft stundenlang in einer Leitzentrale vor dem PC, in der Werkstatt bekomme Ich dann den Kopf wieder frei.

[heavysan]

Ich liebe Heimwerken und bin mit dem Heimwerken aufgewachsen, so wie Vater, Großvater, fast alle in der Familie wobei ein jeder seinen teil dazugetragen hat und somit ein miteinander harmoniert, kenne es nicht anders und bin froh was dazu zu lernen und weiter geben zu können an meine Kinder später Enkel.....

[Gelöschter Benutzer]

Bei mir ging es ca. mit dem 12./13. Lebensjahr los, dass ich mich Holz richtig beschäftigte. Damals baute ich eigentlich nur Lautsprecher.
Nach und nach wurde es immer mehr. Baute mal dies, mal das. Mittlerweile ist es so, dass mein Hobby zum Beruf gemacht wird.

Alles was ich baue, wird auch alles benötigt. Meine Abarbeitungsliste ist nicht gerade kurz.
Die Werkstattmöbel werden komplett erneuert. Ein paar Maschinen müssen noch gebaut werden und teilweise was für die Wohnung und Garten.

Alles, was ich hier unter Projekte freigebe wird tatsächlich benutzt und benötigt. Bei ein paar Dingen zeige ich dann aber auch, was man noch aus Restholz machen kann. Auch meine Entwürfe sind ca. 39 Stück. Ein paar wären eigentlich bereit zur Freigabe, jedoch habe ich nicht immer die Lust, die Projektemit fehlenden Bilder und Anleitungen zu verfollständigen.

[MarMed]

Irgendwie ist das bei mir alles...

Mittel zum Zweck, klar. (Ich hatte noch nie nen Handwerker im Haus, es sei denn es betrifft meinen Vermieter)
Dann kommt dabei sogar was nützliches bzw. schönes bei raus. Mir ist auch wichtig das es einzigartige Stücke werden. Besonders toll ist natürlich, das man sich alles genau so bauen kann, wie man es sich vorstellt. Da muss man keine Kompromisse eingehen...

Und natürlich, Spaß machts!

[Zotteltier]

Sowohl als auch natürlich. Ich kann es mir nicht leisten, alles machen zu lassen, was in meinem Altbau anfällt, und vieles kann man, mit ein wenig Hilfe von Freunden und Forum manchmal, eben auch alleine stemmen. Und ich denke, es ist ein natürliches menschliches (besonders männlicher Menschen) Bedürfnis, wa mit seinen Händen zu schaffen, vor alleim sein eigenes Heim. Für mich ist das ein super Ausgleich zu meinem sehr kopflastigen Job.
Wenns dann ans Möbel oder Spielzeug bauen geht, naja, da muss ich sagen, ich finde das ist deutlich mehr Hobby als Mittel zum Zweck, denn was man da alles in die Ausrüstung stecken muss, bis man befriegende Möglichkeiten hat, und wieviel Zeit das verschlingt.. Ich glaube nicht, dass viele da wirklich was sparen, wenn mans rein von der Zeit+Geldseite her sieht.. Ich nehm mich da selbst nicht aus, wenn ich demnächst einen Holzbauernhof für meine Kinder baue ist endlich die Fräse für die Kantenbearbeitung dran.. die kostet ja alleine schon so viel wie ein fertiges Teil.. Aber es geht ja eben auch um den Spaß dran, ums Kreative. Schließlich gibts auch ncoh die Sachen, die man so fertig einfach nicht bekommt, wie meinen Sandkasten, der hat sich auf jeden Fall gelohnt.Und mit der Zeit werden sich die Werkzeugnschaffungen vielleicht auch preislich lohnen. Nur glaub ich, bin ich dann soweit, dass ich anfangen werd, Profizeug zu kaufen. Und dann ist der Kosten/Nutzenfaktor wieder hinüber.. *g*

[DanielP]

Bei mir ist es irgendwie alles:
- Ich kann beim Heimwerken sehr gut entspannen und den Kopf frei bekommen.
- Man hat Produkte, die man nicht (oder nur bedingt so, wie man es möchte) kaufen kann
- Es macht Spass
- Es ist ein Hobby
- Man spart sich die Handwerker-Kosten