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Hausfinanzierung komplett auf Kredit?

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Denkt ihr, dass man eine Hausfinanzierung komplett auf Kredit eingehen kann oder muss man praktisch unkündbarer Beamter sein, um das Risiko einzugehen? Will es immerhin mal selber besitzen und nicht raus geschmissen werden! Also auf http://www.hausfinanzierung-ohne-eigenkapital.biz kann man dann beispielsweise eine ganze Liste vergleichen mit Tarifen.
61 ANTWORTEN 61

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Das hängt von Dir und Deinem Beruf ab. In meinem Job herrscht seit einiger Zeit Fachkräftemangel, ich würde also jederzeit (wenn auch nicht in der Umgebung) wieder Arbeit finden.

Zotteltier
Bronzemitglied
Kommt auch ein bisschen drauf an, wie gut deine Bank dich kennt. Ich habe meinen Kredit bei meiner Hausbank trotz schwankender, befristeter Beschäftigungsverhältnisse bekommen, weil die Kontoführung immer sauber war und meine Familie da schon lange ist. Bei einer anderen Bank hätte ich den nicht bekommen. Wir sind da allerdings nur im 5-stelligen Bereich mit ca. 30% Eigenkapital. Einen 6-stelligen Kredit mit langer Laufzeit hätte ich in meiner Situtation nicht aufgenommen

Einige Risiken kannst du auch über die entsprechenden Versicherungen abfangen.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Als ich vor der Frage nach eigenem Herd stand, waren die Sollzinsen so um die 8%; die Zinsen beim Bausparvertrag etwa 4,5%. Ich hatte etwa 50% Eigenkapital (incl. Bausparverträgen). Das war zu einer Zeit, in der man kündigen konnte, ohne eine neue Arbeitsstelle zu haben. Den neuen Job bekam man aus der Wochenendausgabe der örtlichen Zeitung. Andere Zeiten also.
Heute sind die Zinsen viel niedriger, aber die Arbeitsplatz-Sicherheit auch geringer. Wie Ricc schrieb, würde er sich nicht so große Sorgen um einen neuen Job machen; aber selbst er bemerkt, daß die neue Arbeitsstelle nicvht unbedingt in der Umgebung sein würde. Das aber muß sie sein, wenn Du ein Haus gebaut hast. Bedenke, daß Du niemals beim Verkauf das Geld wieder erhältst, was Du hineingesteckt hattest!
Also: Ist Deine Arbeit einigermaßen sicher, kannst Du das angehen; trotzdem würde ich auch in heutiger Zeit zumindest ¼ der Kosten als Eigenmittel ansetzen.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Entscheidend ist sicher auch, was Du selber an Arbeit in dein Haus steckst. Ich habe z.B. fast alles in Eigenleistung gemacht und konnte daher die Kosten auf ein Niveau senken, auf das andere noch 50% Eigenkapital legen müssten.

kaypiranha
Bronzemitglied
Wenn die Beträge klein sind und die monatliche Belastung vergleichbar mit einer entsprechenden Miete könnte das klappen, denn wohnen muss man nunmal. Die Zinsen kann man auch für die ganze Zeit festschreiben, dann ist das Risiko nochmals geringer.
Wenn Du aber flexibel sein musst wegen einem möglichen Jobwechsel, bindet eine Immobilie stark und kann zu großen Verlusten führen. Es ist immer Mist, wenn man verkaufen muss. Wenn 2 Einkommen da sind, ist es nicht schlimm, wenn eines mal ausfällt. Ist nur eines da, ist es schwer.
Fazit: Es kommt darauf an.

woern63
Platinmitglied
Bei einer Finanzierung mit weniger als 20% Eigenkapital wird es schwer und die Zinsen steigen. Weiterhin muss mal beachten, das vom Einkommen normal mindestens 50 % des Einkommens übrig bleiben sollen. Dies bedeutet aber auch das man unabhängig von den 50% auch 1200€ frei haben (können auch 1400€ sein, weis die aktuellen Zahlen nicht genau) soll und je weitere Person noch mal ~ 150€.
Das Arbeitsplatzrisiko usw. muss halt auch überdacht werden.
Was Ekaat gesagt hat mit dem Wert des Hauses muss man auch beachten. Wenn man nicht in einem Ballungsgebiet wohnt werden die Häuser z.T. unverkäuflich. Sehe z.B. jede Woche tolle Häuser im oberen Westerwald für wenig Geld. Die Besitzer sind froh wenn sie für 10-15 Jahre alte Häuser noch 70% bekommen und Häuser aus den 60er werden verscherbelt.
Weiterhin solltest Du bei der Finanzierung mehrere Angebot prüfen (Hausbank und noch etliche seriöse Anbieter). Auch den Hauskauf sollte man nicht überstürzen. Auch mal ruhig im Internet die Firma googlen . Gibt einen großen Anbieter der es schon zu mehreren Sendungen im WDR gebracht hat. Trotzdem werden mit denen immer noch Häuser gebaut.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Nochmal zur Vorsicht: Die Finanzgeier reiten Dich, zuzusagen, obwohl da nix Sinnvolles herauskommt! Für die Entscheidung bist Du selbst verantwortlich, und nicht Derjenige, der Dir den Kredit verkaufen möchte. Überlege Dir - in Übereinstimmung mit Deinen Vertrauenspersonen (Eltern, Geschwistern, Freunden) - ganz genau, ob Du das schultern kannst und auch möchtest! Die Entscheidung ist bestimmt nicht einfach! Glaub' mir!

Straubi
Silbermitglied
Ich habe 2009 mein Bauprojekt begonnen und habe damals trotz niedriger Zinsen den größten Teil selbst aufgebracht und würde es jederzeit wieder tun.
Mein Gedankengang war bzw. ist der, das ich lieber etwas zurück stecke bevor ich den Banken einen Riesen patzen Geld in Form von Zinsen in den Rachen werfe. Und das obwohl ein Onkel von mir Direktor in einer größeren Bank ist emoticon.wink_smile.title

Janinez
Diamantmitglied
Komplett auf Kredit, da freuen sich die Banken, so Du nicht ein mehr als überdurchschnittlicher Verdiener bist, oder es handelt sich um eine spottbillige Immobilie.Jeder der versucht Dir mit unter 30 % Eigenkapital als normal Verdiener einzureden (trotz der derzeit günstigen Zinsen und dnn evtl nur mit 1% Tilgung) Du kannst das schultern ist in meinen Augen ein Verbrecher. Nach einigen Jahren kommt irgendwas daher und man findet diese Immobilien in der Zwangsversteigerung.(Wenn man da was davon versteht, kann man gute Schnäppchen machen )
Wenn Du genug Sicherheiten (mehrere Häuser oder Wohnungen usw.) im Hintergrund hast, dann ist es kein Problem, denn damit zahlen dir diese Objekte das neue Objekt.