Werkzeuge für Heim & Garten
abbrechen
Suchergebnisse werden angezeigt für 
Stattdessen suchen nach 
Meintest du: 

Erfahrungen mit Baumarkt-Anhänger

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo,

da ich jedes Jahr viel Baumschnittabfälle etc. habe, bin ich schon seit längerer Zeit auf der Suche nach einem guten und günstigen Anhänger (750kg ungebremst). Jetzt sieht man ja immer wieder Anhänger bei Baumärkten im Angebot (+- 500€). Sind die gut verarbeitet oder ist das dann wirklich das billigste vom billigen?
Hat jemand schon Erfahrungen damit gesammelt?
31 ANTWORTEN 31

Pfanni
Ehemaliges Mitglied
Es ist immer so, das man auch nur das bekommt, was man bezahlt, ich würde mal zu einem Anhängervertrieb gehen und mal ansehen, was der so hat und dann mit denen aus dem Baumarkt vergleichen.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hi,

ich habe mir zwei- oder dreimal einen Anhänger aus dem Baumarkt ausgeliehen. Obi, Bauhaus & Co verleihen die ja auch, vor allem wenn man bei ihnen lange Sachen kauft, die man nur so transportieren kann - dann sogar umsonst. Die gleichen Anhänger, die Du dort ausleihen kannst, kannst Du auch kaufen. Je nach Baumarkt waren die Anhänger sehr unterschiedlich in der Verarbeitung, wirklich toll war keiner davon. Leer sind die Anhänger ziemlich "gesprungen" und das schon bei geringer Geschwindigkeit. Auch die Verarbeitung der Klappen usw. war nicht wirklich toll.

Letztes Jahr habe ich dann einen etwas größeren Anhänger gebraucht, um Sperrmüll abzutransportieren (wir haben unsere Gartenhütte abgerissen). Ich habe den Hänger be Boels ausgeliehen, recht günstig eigentlich. Das war eine ganz andere Qualität, der Kaufpreis lag allerdings auch um das Dreifache höher als aus dem Baumarkt von nebenan.

Fazit: Für einfache Dinge sind die aus dem Baumarkt schon in Ordnung, vor allem wenn man nicht schneller als 50 km/h (Stadtverkehr) fährt. Wenn Du was haben willst, was länge hält und qualitativ hochwertig ist, musst Du etwas mehr auf den Tisch legen.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
xatru1980:
Hi,

Fazit: Für einfache Dinge sind die aus dem Baumarkt schon in Ordnung, vor allem wenn man nicht schneller als 50 km/h (Stadtverkehr) fährt. Wenn Du was haben willst, was länge hält und qualitativ hochwertig ist, musst Du etwas mehr auf den Tisch legen.


Woher hast du deine Info mit den 50 km/h????
Sorry, aber diese Aussage ist schlicht und ergreifend falsch!

Ich habe mir vor etwa 6 Jahren einen Stema Anhänger von Toom (damals Marktkauf) zugelegt, damals für ca. 450 €. Kein Rost keine technischen Probleme, einfach nur gut und sieht immer noch aus wie neu!!!
Das Teil liegt auch bei 100 km/h auf der Straße wie ein Brett.

Der Preis für diese Anhänger ist nicht deshalb so günstig, weil sie schlecht verarbeitet wären oder qualitativ minderwertiges Material verbaut wäre, sondern weil sie keine technischen Raffinessen haben - z.B. Auflaufbremse, Handbremse oder Stoßdämpfer (stattdessen: Drehstabfederung und sonst nichts).

Mein Fazit: Klare Kaufempfehlung, wenn er deinen Ansprüchen an Größe und Zuladung genügt.
Ich möchte meinen nicht mehr hergeben - ideal für alles bis zu einer Länge von ca. 3m und 0,5t Gewicht. Oft mach ich den Anhänger dran, weil ich zu faul bin die Rückbänke umzulegen oder mir nicht den Kofferraum verdrecken möchte.

Ruedi1952
Alter Hase
Ich habe früher unsere Anhänger im Betrieb selber gebaut(Deichsel und Achse waren ein Zukaufteil), wichtig ist das die Deichsel und Achse gut sind.
Unterschiede merkt man schon wenn man über die zulässige Höchstgeschwindigkeit (unzulässigerweise) hinübergeht. Dann liegt ein hochwertiger Anhänger immer noch satt auf der Straße wo billige Hänger in das Schlingern kommen.
Ich würde aber eher zu einem gebrauchten gebremsten Anhänger raten.
Bei vielgebrauch und oft voller Ausladung geht es sehr auf die Bremsen vom Zugfahrzeug.

Schupo01
Silbermitglied
Wir haben am Ort eine Tankstelle, die auch Anhänger vermietet - in deutlich besserer Qualität (die "Guten" aus Dänemark).

Wenn man ihn nur mal braucht, hat man für recht preiswert was Vernünftiges. Und man kann quasi auch selber testen, worauf es an kommt. Zudem werden die Mietanhänger in gewissen Abständen gegen neue ersetzt, da kann man also relativ preiswert einen "Gebrauchten" bekommen, der wirklich gut ist.

Sowas gibt´s bestimmt auch bei Dir in der Nähe - einfach mal schauen...

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Moin,

ich besitze selber so ein "Baumarkt" Anhänger von Stema, Achse und Radlager von Knott, was schon mal nichts schlechtes ist, der Aufbau ist simpel aber völlig altagstauglich, ich fahre damit Bauschutt, Holz, Erde, Schotter etc. umher. Er tut was er soll, nicht mehr und nicht weniger. Bei den "Renomierten" zahlt man schon mal das doppelte alleine für den Namen.

Die Bodenplatte ist auch nicht schlechter als bei den teuren Hängern. Er ist Vollverzinkt und zeigt auch keinen Anflug von Rost.

Aber wie kommt man auf den Trichter für 50 km/h und nicht mehr ist mir ein Rätsel.... Entweder falsch beladen oder fahrerisches Unvermögen, k.a. fällt mir sonst nichts anderes zu ein.

Ich bin damit zufrieden, mehr benötigt man nicht als Heimwerker und Hausbesitzer m.E. und wenn er nicht immer im Regen steht und gepflegt wird hält der genau so lange.

Benderman
Alter Hase
Baumarkt Anhänger, je nach Hersteller gibts da auch unterschiedliche Qualitäten, am besten darauf achten das möglichst viel durchgeschraubt ist.
Etwas einfacher aber gerade noch OK sind genietete Blechteile.
Stema oder Stedele, um mal 2 Beispiele von Baumarkthängern zu nennen, bauen ja auch schon länger Anhänger und auch mehrere Qualitätsstufen.
Es gab mal polnische Modelle mit vielen Blechtreibschrauben die waren miserabel haltbar.
Schnickschnak ist da ja nicht dran, Bremsen leider auch nicht.
Manche packen diese dann mit Mörtelsäcken oder Pflastersteinen voll und fahren dann vom Baumarkt nach heeme, wer´s möchte bitte, aber ungebremst? Ich komm lieber vor der Ampel zum stehen. Alles schon selber gesehen.
Ich hol ja gelegentlich selber Sand/Kies aus der Kiesgrube, dort sind schon Hänger zusammengebrochen beim selber beladen oder rausfahren.
Ich nehm max 1,3t Zuladung (Waage in der Radladerschaufel) auf meinen Humbaur Anhänger, (~1300kg zulässiges Gesamtgewicht), das geht Problemlos, aber vom Volumen würde fast das doppelte drauf passen.
Dasselbe Modell wie ich habe ist einer örtlichen Bausanierungsfirma, beim von der Waage fahren, aufm Schuttrecyclingelände verbogen (Längsträger,Querträger und Achsaufnahme am Träger sowie an der Achse), 3,4t Bauschutt...

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Benderman:
Baumarkt Anhänger, je nach Hersteller gibts da auch unterschiedliche Qualitäten, am besten darauf achten das möglichst viel durchgeschraubt ist.
Etwas einfacher aber gerade noch OK sind genietete Blechteile.
Stema oder Stedele, um mal 2 Beispiele von Baumarkthängern zu nennen, bauen ja auch schon länger Anhänger und auch mehrere Qualitätsstufen.
Es gab mal polnische Modelle mit vielen Blechtreibschrauben die waren miserabel haltbar.
Schnickschnak ist da ja nicht dran, Bremsen leider auch nicht.
Manche packen diese dann mit Mörtelsäcken oder Pflastersteinen voll und fahren dann vom Baumarkt nach heeme, wer´s möchte bitte, aber ungebremst? Ich komm lieber vor der Ampel zum stehen. Alles schon selber gesehen.
Ich hol ja gelegentlich selber Sand/Kies aus der Kiesgrube, dort sind schon Hänger zusammengebrochen beim selber beladen oder rausfahren.
Ich nehm max 1,3t Zuladung (Waage in der Radladerschaufel) auf meinen Humbaur Anhänger, (~1300kg zulässiges Gesamtgewicht), das geht Problemlos, aber vom Volumen würde fast das doppelte drauf passen.
Dasselbe Modell wie ich habe ist einer örtlichen Bausanierungsfirma, beim von der Waage fahren, aufm Schuttrecyclingelände verbogen (Längsträger,Querträger und Achsaufnahme am Träger sowie an der Achse), 3,4t Bauschutt...



Sicherlich sind gebremste Anhänger der Hit, aber auf einen ungebremsten Hänger mit Zul. Gesamtmasse von 750 Kg bleiben nach Abzug des Hängers so im Dreh 600 Kg Zuladung übrig. DAZU kommt was das Fzg. mit der Anhängerkupplung ziehen darf, also sagen wir mal 400 Kg ungebremst, 600 Kg gebremst. Also kannste im Bsp. 400Kg draufkloppen sofern er ungebremst ist und 600 Kg sofern gebremst.

Abgesehen stellst du hier Werte ein die 750 Kg beiweitem übertreffen. Wir reden, sofern ich es richtig nachvollziehen kann von Hängern bis 750 Kg nicht von anderen die mehrere Tonnen fassen können.

puwo67
Platinmitglied
Hallo,

ich habe mir vor 3 Jahren einen Stema 750 Kg-Anhänger gekauft und damit bestens zufrieden. Um damit 1-2 mal im Jahr Grünabfälle zu fahren reicht der allemal aus.

Meiner hat aber auch schon diverses an Baumaterialen und auch Bauschutt gesehen.

Wobei man dabei aber auf alle Fälle achten muss, ist die maximale Zuladung und meist noch wichtiger: Die zulässige Anhängelast des Zugfahrzeugs bei ungebremsten Anhängern. Ein Auto, dass nur 450 kg ohne Bremse ziehen darf ist auch dafür ausgelegt, diese Last mit abzubremsen. Wenn dann hier plötzlich 700 Kg dranhängen und anschieben, wirds gefährlich.

Das gilt auch bei gebremsten Anhängern, deren Bremsen sind auch auf die Last ausgelegt. Wer also einen 1,3 t Anhänger mit 2 Tonnen belädt, kann sich gleich die sprichwörtliche Kugel geben.

Wer dort 1,3 Tonnen drauflädt, wird das vermutlich noch beherrschen können, ist im rechtlichen Sinne aber bereits jenseits von Gut und Böse. Schließlich kommt das Leergewicht des Anhängers auch noch dazu.

Bei 3,4 t fällt mir dann aber auch nichts mehr ein ... Da müssen die doch erstmal Luft draufgepumpt haben, damit der nicht auf der Felge läuft...