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Das Hobby „Handwerken“... ist es eine günstige Notwendigkeit oder Entspannung zum Beruf?

gschafft
Platinmitglied

  • Gerade das Häusle gebaut, Geld wird knapp und man muss nun doch den alten Kleiderschrank fit machen...
  • Die Kinder wollen dies und das, das Geld würde aus dem Geldbeutel regelrecht fliesen und selber gemacht spart man sich die Hälfte...
  • Renovierung steht an, man hat keine Lust, aber es muss halt nun mal sein...
  • Der Teppich ist versaut und man sucht nach günstigen haltbaren Alternativen, wie z. Bsp. Laminat. Hauptsache man hat dann seine Ruhe...






  • Man sitzt im Büro, wälzt stundenlang Akten...
  • Das Band an der Maschine läuft und jede Handbewegung ist am Arbeitstag gleich...
  • Der Tag beginnt auf der Baustelle mit Knochenarbeit und viel Dreck...
  • Es ist der zigste Einsatz von Hilfseinsätzen und will einfach nicht aufhören...



Solche oder ähnliche Beispiele sind Gründe um sich in der Werkstatt aufzuhalten.

Aber wer macht das wirklich gerne... wer sieht darin eine Ersparnis, würde aber sonst eher das „Handwerken“ meiden wollen... und wer versucht beides in Einklang zu bringen?


Ich gehe sehr gerne in meine Werkstatt. Allerdings hasse ich diese „... du musst mal das oder dies machen“ Aufforderungen. Ich will in meiner Werkstatt alleine sein und machen was ich will. Ideen umsetzen, neue Projekte machen die niemand braucht, usw.

Meine Werkstatt dient mir (fast) ausschließlich als Ausgleich zu meinen Beruf. Den Ärger des Tages runterspülen und dabei vergessen bzw. Abschalten was heute so vorgefallen ist. Also nur Sachen, die mir gefallen, in der Werkstatt angehen. Nichts was sein muss, denn das wäre ja schon wieder dieses „oh-neee-Gefühl“.





  • Wie schaut das bei euch aus?
  • Ist die Werkstatt eher der Freizeitausgleich oder eine Einrichtung zur notwendigen Instandhaltung diverser Arbeiten?
  • Könnt ihr beim „Werkeln“ abschalten oder denkt ihr eher schon wieder an eine „das-muss-ich-ja-auch-noch-machen“ Arbeit?
  • Findet ihr in eurer Werkstatt Abstand zum Beruf oder habt ihr ihn zum Hobby ernannt?


Bin mal gespannt was da für Antworten kommen 🙂
62 ANTWORTEN 62

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Bei mir ist eine Mischung aus einer Notwendigkeit und Hobby ich setze gerne irgendwelche Projekte im Haus oder im Garten um die uns( Familie) eingefallen sind .
Finanziell ist es ja auch meist günstiger die Projekte selber umzusetzen ,na ja nicht immer wenn man die Materialien rechnet aber dafür hat man ja auch Spaß beim Werkeln .

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ich habe das Basteln/Heimwerken definitiv als Ausgleich zur Arbeit entdeckt. Es werden dabei plötzlich v.a. kreative Energien frei, die in meinem Berufsalltag eher nicht zum Zug kommen. Und es ist ein gutes Gefühl, wenn man sagen kann "das ist selbst gemacht" 🙂

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Nun,

ich habe eine leitende Tätigkeit mit viel Verantwortung; das blöde bei einem solchen Job: es gibt ca. 40 Vorgänge, die irgendwie gleichzeitig laufen, das wenigste davon kann zeitnah erledigt werden, Klar gibt es Erfolge, aber die stellen sich über Wochen, über Monate oder auch mal über Jahre ein.

Beim Handwerken fange ich morgens an und sehe abends den Fortschritt. Diese Konzentration auf die Arbeit meiner Hände, die dabei entfaltete Kreativität, das entspannt mich total. Ich muss ja nicht nachdenken, wie ich den Hammer, den Schrauber verwende, sondern beschäftige mich dann gedanklich mit vielen Dingen, über die ich mal in Ruhe nachdenken möchte.

Manche Projekte wälze ich wochenlang, visualisiere sie innerlich, bis ich dann genau das gewünschte Ergebnis vor mir habe- dann gehts zur Tat und das Bild wird zur Realität- das ist einfach nur hackegeil!!!

Als Mensch mit ausgeprägtem Bezug zu Geld sehe ich auch die finanzielle Ersparnis; ohne geplante Eigenleistung hätte ich mir niemals einen Altbau gekauft; denn nur mit bezahlten Handwerkern hätte ich dann gleich neu bauen können.

Es ist einfach ein total schönes Gefühl, Dinge entstehen zu lassen, sie absolut unverwechselbar zu gestalten, ihnen den individuellen Stempel des Erschaffers zu geben und dann ein Ergebnis zu kriegen, wobei Frau sagen kann: das habe ich gemacht.

Gruß Renova