- Gerade das Häusle gebaut, Geld wird knapp und man muss nun doch den alten Kleiderschrank fit machen...
- Die Kinder wollen dies und das, das Geld würde aus dem Geldbeutel regelrecht fliesen und selber gemacht spart man sich die Hälfte...
- Renovierung steht an, man hat keine Lust, aber es muss halt nun mal sein...
- Der Teppich ist versaut und man sucht nach günstigen haltbaren Alternativen, wie z. Bsp. Laminat. Hauptsache man hat dann seine Ruhe...
- Man sitzt im Büro, wälzt stundenlang Akten...
- Das Band an der Maschine läuft und jede Handbewegung ist am Arbeitstag gleich...
- Der Tag beginnt auf der Baustelle mit Knochenarbeit und viel Dreck...
- Es ist der zigste Einsatz von Hilfseinsätzen und will einfach nicht aufhören...
Solche oder ähnliche Beispiele sind Gründe um sich in der Werkstatt aufzuhalten. Aber wer macht das wirklich gerne... wer sieht darin eine Ersparnis, würde aber sonst eher das „Handwerken“ meiden wollen... und wer versucht beides in Einklang zu bringen?
Ich gehe sehr gerne in meine Werkstatt. Allerdings hasse ich diese „... du musst mal das oder dies machen“ Aufforderungen. Ich will in meiner Werkstatt alleine sein und machen was ich will. Ideen umsetzen, neue Projekte machen die niemand braucht, usw.
Meine Werkstatt dient mir (fast) ausschließlich als Ausgleich zu meinen Beruf. Den Ärger des Tages runterspülen und dabei vergessen bzw. Abschalten was heute so vorgefallen ist. Also nur Sachen, die mir gefallen, in der Werkstatt angehen. Nichts was sein muss, denn das wäre ja schon wieder dieses „oh-neee-Gefühl“.
- Wie schaut das bei euch aus?
- Ist die Werkstatt eher der Freizeitausgleich oder eine Einrichtung zur notwendigen Instandhaltung diverser Arbeiten?
- Könnt ihr beim „Werkeln“ abschalten oder denkt ihr eher schon wieder an eine „das-muss-ich-ja-auch-noch-machen“ Arbeit?
- Findet ihr in eurer Werkstatt Abstand zum Beruf oder habt ihr ihn zum Hobby ernannt?
Bin mal gespannt was da für Antworten kommen
🙂