Werkzeuge für Heim & Garten
abbrechen
Suchergebnisse werden angezeigt für 
Stattdessen suchen nach 
Meintest du: 

Das 1. Türchen - der 1-2-do-Adventskalender 2014!

scaranow
Bronzemitglied
Dieses Jahr habe ich die Ehre und das Vergnügen das erste Türchen unseres 1-2-do-Adventskalenders zu öffnen! Dafür möchte ich mich sehr herzlich bei Sandburg bedanken, die hier alles organisiert und abstimmt!

Das Motto lautet ja "Vergangene Jahre". Was liegt da näher, als euch zu erzählen, wie Weihnachten bei uns in der Oberpfalz - zumindest in unserer Familie - in den 80igern gefeiert wurde.

Wöis g'wen iis, des moog i enk vazöiln!
Ok, doch lieber so, dass es alle verstehen
emoticon.teeth_smile.title

Weihnachten, das fing bei uns in der Familie immer schon irgendwie am 1. Adventssonntag an, oder besser gesagt, am Samstag davor. An dem Tag ging es immer zu unserer "Müller-Oma" - damals schon gut in ihren siebzigern - eine alte Bauersfrau, die ihre eigenen Hühner, Hasen und Enten hatte. Bei ihr wurden dann leckere Butterplätzchen und Spitzbuben gebacken. Und während wir so die Leckerein schon mal probierten, waren unsere Eltern daheim damit beschäftigt, die Weihnachtsbeleuchtung im und ums Haus zu montieren. Besonders schön war natürlich der Tannenbaum hinten im Garten - ein richtiger kleiner (später größerer) Weihnachtsbaum mit seinen vielen Lichtern.

Die Adventszeit war bei uns dann weiter eher ruhig. Wir Kinder schrieben unsere Wunschzettel ans Chriskind. Mal wurde noch ein Gedicht eingeübt, mal ein Lied.

Wirklich spannend wurde es dann erst wieder am Heiligen Abend. (Die großen und kleinen Katastrophen, die da wohl in jeder Familie ihren Lauf nehmen, lass' ich hier mal weg emoticon.teeth_smile.title ). Vormittags wurde der Baum aufgestellt. Meist eine Fichte aus dem eigenen Wald meiner Großeltern und ja, Oberpfälzer Christbäume sind schon eine ganz eigene Sorte. Da muss es immer viel Abstand zwischen den Astreihen geben, damit man auch die Kugeln und das Lametta gut aufhängen kann/konnte. Und wenn da ein Ast falsch gewachsen war, wurde er raus gesägt, oder eben an eine andere Stelle "verpflanzt". wenn der Baum dann fertig war, hieß es warten... ... ... Bis um 18 Uhr. Dann ging es in die Kirche - was bei viel Schnee bei uns manchmal garnicht so leicht war, denn von uns zur Kirche ging es erstmal ein Stück den Berg runter und auf der anderen Seite wieder hoch. Und bei glatten Straßen konnte es schon mal sein, dass man da mit dem Auto nicht mehr den Berg hoch kam. Aber meistens hat es dann doch geklappt.

Nach der Kirche ging es dann erstmal wieder zur "Müller-Oma". Dort wurde deren Baum "angezunden" - klar, nicht der ganze Baum, aber die Kerzen und die Wunderkerzen. Dann wurde dort ein Lied gesungen, eine kurze Geschichte erzählt und ein paar "Plätzerl g'nascht".

Zusammen fuhren wir dann zurück nach Hause - also, mitsammt der "Müller-Oma". Dort hatte derweilen das Christkind die Geschenke unter den Baum gelegt. Dass das Christkind aber eigentlich die "Fischer-Oma" war, die nicht mit in der Kirche war, das haben wir Kinder erst etwas später verstanden. Bevor es aber nun die "Bescherung" gab, "durften" wir erstmal die Lieder oder Gedichte vortragen, die wir gelernt hatten. Gut, die waren nie allzulang, so dass es schnell ans Verteilen der Geschenke gehen konnte. Wie wir Kinder uns da immer gefreut haben, könnt ihr euch alle sicher vorstellen.

Aber zumindest bei uns, war damit Weihnachten noch nicht vorbei. Nach der "Bescherung" und nach dem ersten Ausprobieren der Geschenke, packte sich die ganze Familie nochmal in die Winterjacken und es ging hinaus in den Wald. Dort wurde eine kleine Tanne, Fichte oder Kiefer ausgesucht, die mit Kerzen und Kugeln geschmückt wurde. Um diese versammelten wir uns dann alle nochmal und mein Vater spielte ein paar Lieder auf der Trompete.

Meistens gut ausgefroren, ging es dann so nach einer halben Stunde, Stunde wieder heim und für uns Kinder ins Bett...


30036.attach

Aas is - des woars!

---------------------------------------------------------
Oh oh oh... da habe ich heute mitten in der Nacht doch glatt noch was vergessen: Ich darf euch ja auch noch eine kleine Rätselaufgabe stellen!

Also, es gibt oder gab so ein ganz typisches Handwerkzeug, dass viele von uns "Buben" zumindest, seeehr oft zu Weinachten, als erstes eigenes echtes Werkzeug geschenkt bekamen - auch ich. Von der Bosch Gruppe gibt es dieses Werkzeug seit etwa 2 Jahren als "moderne Version". Wie heißt diese moderne Version (Produktbezeichnung)?

Unter den richtigen Antworten werden dann kleine Überraschungen verlost.
40 ANTWORTEN 40

froschn
Diamantmitglied
scaranow:
Sorry, ich war die letzten paar Tage etwas arg viel beschäftigt... Vorweihnachtszeit halt emoticon.teeth_smile.title

Die richtige Antwort meines Rätsels ist: Dremel Motosaw.


Jaaa, richtig geraten 🙂