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Blitzschutz am EFH

danielduesentrieb
Goldmitglied
Hallo,
in der vergangenen Woche hat unsere Siedlung auch kräftig an den Unwettern teil genommen.
Die Versorgung mit Elektrizität wird in der Mehrzahl durch ordentlich gewartete Freileitungen gewährleistet.
Früher knallten bei Wind einzelne Leiter zusammen und es war Schicht im Schacht.
Das wurde in der Vergangenheit verbessert und die Ausfälle gingen signifikant zurück.

Die Übergänge zu den einzelnen Häusern erfolgt teilweise direkt vom Mast, oder über ein Erdkabel vom Mast.

Jetzt schlug der Blitz gewaltig in die freie Zuleitung eines Hauses in der Nachbarstraße ein.
Elektrik hin Schwelbrand, halt ziemlich grausig.

Fragende Grüße vom Daniel
Wie könnte man solchen Einschlägen begegnen?

I
4 ANTWORTEN 4

Hermen
Bronzemitglied
Blitzschutz- und Überspannungsanlage

Quasi im Sicherungskasten wird ein "grober" Blitzschutz an der Hausverteilung und an der Unterverteilung ein Mittelschutz installiert.
An den einzelnen Steckdosen für Elektronikkomponenten ein Feinschutz (Überspannungssteckdosen und oder auch für die Sat-Kabel).

Kosten dafür mind. 500 €, eher wohl 1000 €

Das ganze funktioniert aber nur, wenn auch eine sinnvolle Erdung und ein Potenzialausgleich am Haus vorhanden sind die funktionieren (das wird aber vorher durchgemessen).

Stimmt da was nicht, muss auch nachgebessert werden.

Dann noch die Sat-Schüssel mit einem Blitzschutz absichern, damit auch da die Komponenten geschützt sind.

Das ganze sollte unbedingt vorher von einem Fachmann angesehen und bewertet werden.

Funny08
Goldmitglied
Es bleibt da nur die Installation eines Blitzableiters und eines geeigneten Überspanungsschutzes in der elektrischen Verteilung. Aber selbst dann gibt es keinen 100 % Schutz. Aber das Risiko schrumpft gewaltig.

danielduesentrieb
Goldmitglied
Hermen:
Blitzschutz- und Überspannungsanlage

Quasi im Sicherungskasten wird ein "grober" Blitzschutz an der Hausverteilung und an der Unterverteilung ein Mittelschutz installiert.
An den einzelnen Steckdosen für Elektronikkomponenten ein Feinschutz (Überspannungssteckdosen und oder auch für die Sat-Kabel).

Kosten dafür mind. 500 €, eher wohl 1000 €

Das ganze funktioniert aber nur, wenn auch eine sinnvolle Erdung und ein Potenzialausgleich am Haus vorhanden sind die funktionieren (das wird aber vorher durchgemessen).

Stimmt da was nicht, muss auch nachgebessert werden.

Dann noch die Sat-Schüssel mit einem Blitzschutz absichern, damit auch da die Komponenten geschützt sind.

Das ganze sollte unbedingt vorher von einem Fachmann angesehen und bewertet werden.


So und wenn ich dieses Massnahmen getroffen habe, dann schlägt der Blitz in die Freileitung am Hausgiebel ein und es bleibt alles heile???

Hermen
Bronzemitglied
m.W.n. sind "Freileitungen" = Überlandleitungen.

Ob deine überirdische Hauszuleitung bereits vom Versorger abgesichert ist weis ich nicht.
Eventuell hilft da eine Fangeinrichtung die den Blitz gezielt ableitet.
An der Hauszuleitung selber darf sowieso m.W.n. nur der Versorger ran.


Das was ich geschrieben habe betrifft daher weitestgehend den inneren Blitzschutz, denn da kann man selber was machen.

Ob und was du genau benötigst wird hier im Forum dir niemand genau sagen können, erstens weil kaum einer hier Fachmann dafür ist und zweitens weil keiner die örtlichen Gegebenheiten kennt.

Daher kann (genauso wie auch von mir) nur ein allgemeiner Aufbau von solchen Anlagen kommen.

Das du einen Fachmann hinzuziehen solltest hatte ich ja bereits geschrieben.
Es muss (bevor man sowas angreift) erstmal eine Bestandsaufnahme gemacht werden.
Dieser kennt dann schon die individuellen Schwachstellen und Gefahrenstellen und kann dann auch das System dazu zusammenstellen.

Ohne Fachmann ist das nur rausgeschmissenes Geld.

Und wie Funny schon gesagt hat, absolute Sicherheit wirst du nie bekommen.