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Bauen mit Bauträger - Horrorerfahrungen oder alles gutgegangen?

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo allerseits,

ich bin neugierig - wer von Euch hat denn mit einem GU / BT das Abenteuer Hausbau in guter Erinnerung? Bislang höre ich von allen möglichen Kollegen, Freunden und Bekannten, daß viel schiefgelaufen ist, und man am Ende meist im Streit auseinanderging. Bei uns hat alles super geklappt, und ich frage mich, ob wir hier die rühmliche Ausnahme sind, und ob Horrorgeschichten oder eher positive Berichte überwiegen?

Also legt los, ich bin neugierig 😉

Viele Grüße

Tobias
24 ANTWORTEN 24

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Bastelfuchs:
Kaminverblechung durch Fachfirma aus Neumarkt.

Bilder in zeitlicher Reihenfolge aufgenommen. Leider kein Video gedreht.

Deutschland deine Handwerker.

Stehen die da immer noch und halten den Verblender fest?

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ekaat_Oyten:
War bei mir zwar kein Bauträger, aber zwei Maurer, die die neuen Fenster einputzen und die Fänsterbänke setzen sollten.
Als ich, mit Wasserwaage bewaffnet in das Souterrain-Zimmer kam, saß die Fensterbank bereits, war waagerecht, hatte aber leichtes Gefälle zum Raum hin. Das müsse so sein, damit evtl. Schwitzwasser nicht in der Fuge zwischen Fenster und -bank stehenbleibt und schimmelt.
Ich verfügte mich in der Raum darüber, auch hier vom Kollegen die Fensterbank bereits drin, auch waagerecht, hatte aber leichtes Gefälle zum Fenster. Das müsse so sein, damit das Schwitzwasser nicht in den Raum läuft. Fällt Euch dazu noch was ein? Mir damals nicht, ich ließ es auch so, da man es ohnehin nicht sehen konnte (auf 25cm nur 1,5mm Abweichung).


Muß mann sportlich nehmen. Besser man hat kein Schwitzwasser.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ekaat_Oyten:
Stehen die da immer noch und halten den Verblender fest?


War 2009.
Wartemal ich schau mal kurz nach.
Nö nu sin´se wech.
Gottseidank.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Bastelfuchs:
Muß mann sportlich nehmen. Besser man hat kein Schwitzwasser.

Noch besser, man schwitzt erst gar nicht.
So, weitere Kommentare finden sich im ---- KK ----

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Tobias:
...daher arbeitet man mit einem festen und langjährig gewachsenen "Subpool".


Wir haben zwar alles (fast) alleine gemacht, ein Betreuer von Isorast ist bei unseren Steinen aber Pflicht. Was ich schonmal sehr gut finde. Natürlich haben wir dabei einige seiner Kontakte (Decke, Treppe, Dachstuhl) genutzt und waren sehr beeindruckt. Aber eigentlich klar. Unser Betreuer verkauft die Häuser bzw. Bausätze und hat dabei regelmäßig mit anderen Firmen zusammengearbeitet. Er kennt die Leute, arbeitet gut mit ihnen zusammen und er hat sie nach mehreren Häusern für gut befunden. Ansonsten würde er ja nicht mit ihnen zusammenarbeiten. Dadurch hat alles prima und zeitlich absolut perfekt gepasst.

Ansonsten ist es wirklich besser man macht es alleine und wenn von etwas keine Ahnung hat, holt man sich einen Fachmann und arbeitet mit ihm gemeinsam. So lernt man etwas und kann gut die Arbeiten überwachen.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Wir haben unser Haus durch eine Neumünsteraner Baufirma als Bauträger bauen lassen. Das war in 'unserem' Baugebiet gar nicht anders möglich - wir hätten allenfalls woanders hin ausweichen können bzw. müssen.

Die Probleme sind im Grunde vorprogrammiert: Der Bauleiter, der unabhängig über das Geschehen wachen sollte, ist Angestellter der Baufirma. Der Architekt wird von der Baufirma gestellt und ist faktisch auch hochgradig abhängig vom großen Auftraggeber. Handwerksbetriebe als Subunternehmer werden im Preis gedrückt und zeigen zum Ausgleich eine erhöhte Pfuschneigung.

Wir haben das reichlich an unserem Haus erlebt. Mancher Pfusch war sofort offensichtlich und wir konnten noch eingreifen - was aber regelmäßige, möglichst tägliche Baukontrolle voraussetzte. Dem Bauleiter ist erstaunlicherweise nie etwas aufgefallen...

Andere (versteckte) Mängel zeigten sich erst nach etlichen Jahren, als der Zug für eine Reklamation längst abgefahren war.

Fazit: Wir würden uns auf eine solche Konstellation nicht noch einmal einlassen.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ja, das ist der Klassiker! Doch leider ist es für viele Bauwillige die einzige Möglichkeit an ein eigenes Haus zu kommen.

Mein Tipp wäre es für den Fall, dass man einen Bauträger nehmen muss, beispielsweise wenn man keine Erfahrungen hat oder der Bauort einen bedingt, dass man sich einen Dienstleister als fachlichen Baubegleiter/-berater verpflichtet. Das kostet zwar von Anfang an zusätzliches Geld, ist aber oft preiswerter als Schäden zu reparieren oder einen Rechtsstreit zu führen.

Baubegleiter sollten also neben der Baukompetenz auch über eine juristische Kompetenz verfügen, denn das beste und sicherste was die Bauträger haben, sind ihre wasserdichten Verträge.

bender_3000
Ehemaliges Mitglied
Na, da muss ich doch auch meinen Senf dazu geben:
Wir wollen auch bald bauen und haben uns seit Jahren immer wieder Baustellen angesehen und die Erfahrungen der Bauherren mit ihren jeweiligen Bauträgern angehört.
Zudem haben wir einen entscheidenden Vorteil: wir kommen beruflich aus der Baubranche und kennen dementsprechend viele viele Firmen und vor allem deren Inhaber, Arbeiter und deren Ruf in diesem Métier.
Jetzt hat einer unserer favorisierten Bauträger in der näheren Umgebung mehrere Häuser gebaut in der Art und Weise, die wir uns auch vorstellen und die Bewertungen der Häuslebauer war durchweg positiv.
Die Möglichkeiten sind vielfältig: bestimmte Leistungen können ja aus dem Leistungsverzeichnis herausgenommen und selbst gemacht werden, oder wahlweise auch selbst an einen anderen Dienstleister vergeben werden. Da allerdings ist einer unserer "Informanten" ganz böse reingefallen. Der hatte nämlich erzählt, dass der Bauträger selbst durchweg gute Arbeit abgeliefert hat, jedoch alle von dem Bauherrn selbst vergebenen Aufträge ziemlich in die Hose gingen.
Hier muss man sagen, dass dieser spezielle Bauträger - ein Familienunternehmen - sehr genau auf seine Bau-Partner achtet, da er weiß, dass schlechte Arbeit seiner Subunternehmer auch ein schlechtes Bild auf ihn selbst wirft.
Leider befürchten wir, dass wir nicht viel Zeit haben werden für Eigenleistung. Wir müssen - wenn wir erst mal angefangen haben - schleunigst schauen, dass die Doppelbelastung nicht zu lange dauert: wir wollen dann so schnell wie möglich aus der Miete raus. Ich hoffe aber immer noch, dass ich in MEINEM HAUS auch recht viel mithelfen kann.
Ich beneide alle, die da so viel selbst machen können.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
bender_3000:
Wir müssen - wenn wir erst mal angefangen haben - schleunigst schauen, dass die Doppelbelastung nicht zu lange dauert: wir wollen dann so schnell wie möglich aus der Miete raus. Ich hoffe aber immer noch, dass ich in MEINEM HAUS auch recht viel mithelfen kann.
Ich beneide alle, die da so viel selbst machen können.

Kenne ich! Hatte es auch mit diesem Dilemma zu tun. Also, einziehen in eine Baustelle. So war's bei mir. Mehr recht als schlecht ist es dann auch gegangen; huch, was waren das für Zeiten!

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Wir mussten die ganze Zeit auf der Baustelle wohnen, da wir unser altes Haus abgerissen und an gleicher Stelle ein neues gebaut haben. Unser Wohnraum bestand aus einem kleinen Partyraum (18qm) mit Küche und etwa 7qm-Bad. Geschlafen haben wir in einer 3x3m Gartenlaube.
Trotz kompletter Eigenleistung mussten wirnur 7 Monate so hausen. Konnten dann wenigsten die oberen Räume in Beschlag nehmen. Da war das Wohnzimmer unten noch nichtmal verputzt. Da ich bei solchen Sachen aber sehr sauber und ordentlich bin, kann man gut damit klarkommen. Eine Baustelle muss ja nicht aussehen wie eine Baustelle.